Der Tag danach
… unspektakulär.
Und immer noch geht’s mir prima. Ganz nach Plan folgte zum Frühstück die Anti-Kotz Tablette.
Irgendwie glaube ich, die Beimedikamente gehen mir aufs Hirn – ich denke schneller als ich sprechen kann und muss mich konzentrieren, mich klar zu artikulieren. Aber Marco und Joelle sagen, sie merken es nicht.
Vielleicht ist Einbildung dann halt auch ne Bildung.
Gerade mein persönliches Highlight:
Habe mich um 1100€ wertvoller gemacht und mir das Ziextenzo selbst gespritzt!!!
Unglaublich- noch vor Jahren bin ich beim bloßen Anblick einer Spritze in Ohnmacht gefallen. Gebe zu, ich bin ein bisschen Stolz auf mich 🙈
Und wieder heißt es: warten aufs Christkind.
Denn eigentlich bin ich topfit, frisch geduscht (sogar die Pflaster vom Port entfernt) und gesaugt hab ich auch schon (nach 2 Tagen sammeln sich dank Buddys Fellwechsel hier die Wollmäuse – und DAS kann ich überhaupt nicht ertragen).
Ananassaft wird als natürliches Antibiotikum getrunken, Eiswürfel daraus gelutscht, um die Mundschleimhaut in Takt zu halten.
Ansonsten esse und trinke ich wonach es mir gelüstet. Aber ich gebe zu: ich hatte schon mehr Appetit.
Mittags kommt meine Schwester um sich davon zu überzeugen, dass es mir tatsächlich so gut geht und ich hier keinen Mist verfasse (jup, sie ist eine meiner Lektoren) auf einen Kuchen. Anschließend gab´s die obligatorische Buddy-Runde (war heute ziemlich nass) und jetzt gibt´s was zwischen die Zähne.
Knochenschmerzen, Kopfschmerzen, Kotz… alles bleibt mir erspart. Wieder einen Tag. Wegen mir könnte es genauso weitergehen (aber wir wissen alle, dass das nur Wunschdenken ist…)